AG Deutzer Hafen

Die Arbeits­gemeinschaft Deutzer-Hafen im
Mehr-als-Wohnen-Pakt Köln

Für eine gemeinwohlorientierte Entwicklung des Deutzer Hafens in Köln

Aus den Reihen des Mehr-als-Wohnen-Pakt Köln haben wir uns als Arbeitsgemeinschaft gegründet, um uns speziell mit einer am Gemeinwohl orientierten Entwicklung des Deutzer Hafens zu befassen. Wir freuen uns über alle Mitstreitende aus der Stadtgesellschaft, die uns bei unserem Anliegen unterstützen wollen. Auf dieser Seite werden wir zukünftig unser Handeln für alle Interessierten transparent machen. Ihr erreicht uns aktuell am einfachsten über die eMail-Adresse:
ag-deutzer-hafen@stadtraum5und4.org

In Zeiten des Klimanotstandes fordern wir eine transparente und nachhaltige Entwicklung des Deutzer Hafens für die Stadtgesellschaft

​Pandemiebedingt gibt es aktuell nur eingeschränkte Austauschformate und so sind die Anknüpfungspunkte rar, bei denen wir mit den Handelnden ins Gespräch kommen können. Deshalb haben wir im Januar ein Offenes Schreiben an Politik und Verwaltung der Stadt Köln versendet. Dort formulieren wir Forderungen zu einer Reihe von Kernbereichen, die uns aktuell Sorge bereiten.

​Die Geschichte der Rückläufe und Diskussionen dazu findet ihr hier:

​Am 16. Februar 2021 erreichte uns die Antwort von Markus Greitemann, Beigeordneter der Stadt Köln, Dezernat für Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Wirtschaft – sie ist hier im Wortlaut verfügbar.

​Weitere Resonanzen waren eine wohlwollende Weiterleitung durch Bezirksbürgermeister Andreas Hupke und eine Gesprächsanfrage der Geschäftsführung der Fraktion DIE LINKE.

​Wir haben uns sehr über die ausführliche Antwort von Herrn Greitemann auf unser Schreiben gefreut, da wir in den grundsätzlichen Zielen anscheinend übereinstimmen. Allerdings sind bei uns viele Fragen und Kritikpunkte offen geblieben, was die konkrete Umsetzung angeht. Deshalb haben wir eine Erwiderung formuliert und sie an Herrn Greitemann und die einschlägigen Akteure verschickt (ihr findet sie hier).

Am 29. März erhielten wir dann eine e-Mail von Herrn Röhrig, Geschäftsführer der modernen stadt GmbH. Er wollte uns nicht inhaltlich antworten sondern verwies auf eine Veranstaltung des hdak zum Thema DGNB-Zertifizierung für den Deutzer Hafen dort wolle er den Austausch führen. Die besagte Veranstaltung fand allerdings erst am 11. Mai statt.  Wir waren gespannt, wurden aber leider enttäuscht. Denn es gab hauptsächlich allgemeine Informationen, wenig Austausch und wenig greifbares zu unseren Themen.

Was aber zusätzlich deutlich wurde: Für das Quartier wollen sich die moderne stadt GmbH und die Verwaltung vom aktuellen Grundsatz abweichen, städtische Grundstücke nur noch in Erbpacht zu vergeben. Das bedeutet den kompletten (Aus-)Verkauf der Grundstücke. Zwar mit 30% geförderten und 20% preisgedämpften Wohnraum vor, doch festgeschrieben nur für 20 bzw. 10 Jahre. Danach sind dann der Spekulation, Mietenexplosion und Umwandlung in teures Eigentum keine nachhaltigen Grenzen gesetzt. Unser Ansicht nach ist es ein Drama, wenn das so kommt!

​Am 14. Mai fand dann das lange vorgesehen Gespräch mit Aktiven der Fraktion DIE LINKE statt. Hier konnten wir alle Themenbereiche unseres Schreibens an Politik und Verwaltung in Ruhe besprechen. Und darüber hinaus auch die Frage des Ausverkaufs des städtischen Bodens. In diesen Themenbereichen kamen wir zu einer ähnlichen Sicht der Dinge und die Teilnehmenden von DIE LINKE haben uns zugesagt, die besprochenen Anliegen in unserem Sinne mit in die Gremien zu nehmen, in denen sie vertreten sind. Was blieb war der Eindruck verstanden worden zu sein.

​Am 18. Juni hatten wir ein Online-Gespräch mit Alexander Nottebrock (Stadt Köln, Dezernat von Herrn Greitemann), Frank Bender (Stadtwerke Köln GmbH, Unternehmenskommunikation) und Eric Diversy (moderne stadt GmbH, Öffentlichkeitsarbeit). Dabei ging es um unsere Anliegen und wie wir den Dialog mit den beteiligten Stellen intensivieren und verstetigen können. Leider hat sich daraus bisher nichts weiter ergeben. Nur, dass die öffentliche Kommunikation zum Projekt zukünftig über eine Agentur stattfinden soll, deren Arbeit aber erstmal europaweit ausgeschrieben werden muss.

​Am 6. Juli konnten wir ein erstes Online-Gespräch mit Sabine Pakulat führen (DIE GRÜNEN und Vorsitzende im Stadtentwicklungsausschuss). Diesen Gesprächskanal müssen wir in Zukunft noch entwickeln, denn hier blieb am Ende leider nicht der Eindruck verstanden worden zu sein.

Die Mitglieder unserer Arbeitsgruppe werden in anderer Form und Zusammensetzung als bisher am Thema dranbleiben.

Wir sind sehr gespannt, wie es weiter geht – ob Politiker*innen, Stadtverwaltung, moderne stadt und Bürger*innen eine am Gemeinwohl orientierte Zukunft des Deutzer Hafens zu ihrer gemeinsamen Sache machen.

Stand 01. September 2021

​Aktuell anstehende Veranstaltungen:

​7. September 2012

“Deutzer Hafen – gute Räume für die Öffentlichkeit“
Informationsveranstaltung der Stadt Köln und des Entwicklungsträgers zum Deutzer Hafen

11. September 2021

“Bürgerhafen – neue Perspektiven oder olle Kamellen?”

2. STADTRAUMspaziergang in den Deutzer Hafen

AG Deutzer Hafen im Mehr-als-Wohnen-Pakt Köln:

ag-deutzer-hafen@stadtraum5und4.org

Koordination des Mehr-als-Wohnen-Pakt Köln durch:
Almut Skriver – Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen im hdak
Sascha Gajewski – Vorstand STADTRAUM 5und4 e.V.

Bündnisadresse:
Mehr-als-Wohnen-Pakt@stadtraum5und4.org

Mehr-als-Wohnen-Pakt Köln c/o STADTRAUM 5und4 e.V.